Der Alfonso Boeri Pörlapà 2015 macht einen unharmonischen Eindruck.

Auge: Klar, dichtes Purpurrot, dicht.

Nase: Sauber, mittlere Intensität, Röstaromen, würzig, schwarze Kirschen, Pflaumen, Toast, Rauchnoten, jugendliche Aromatik.

Gaumen: Trocken, mittlere bis hohe Säure, niedrige bis mittlere Tannine, viel Alkohol, dominante schwarze Kirschen, wieder Röstaromen und Toast, Teer und Rauch, langer Abgang mit schwarzen Pfeffer; die Tannine sind unharmonisch und auszehrend (zu viel holz/tannine).

Bemerkungen: Warten.

Speisen: Zum Alfonso Boeri Pörlapà 2015 passen rotes Fleisch und Wildgerichte.

Im Juli wird in den Weinergen eine Grünlese durchgeführt, um den Ertrag zu senken und die Qualität des Lesegutes zu sichern. Der Gärung von sieben bis acht Tagen geht eine Mazeration voraus. Der Jungwein wird anschliessend 18 Monate in Barriques ausgebaut.

Pörlapà ist im lokalen Dialekt ein Ausdruck für etwas Grossartiges oder Verblüffendes.