Stubits Ried Kleincsater 2017 ist noch sehr jung. Er wurde wohl für die Degustation im Augustinerlesesaal auf die Flasche gezogen. Ich empfehle, ihn noch fünf oder sechs Jahre liege zu lassen.

Die Punkte sind als Potenzialbewertung zu verstehen.

Auge: Klar, helles Purpurrot, durchscheinend.

Nase: Sauber, ausgeprägte Intensität, Hefe, sehr jung, Kohlensäure des Mineralwassers, dahinter Zedernholz, Würze, Kräuter, alles noch sehr unklar, jugendliche Aromatik.

Gaumen: Trocken, hohe Säure, voller Körper, ausgeprägte Geschmacksintensität, wieder kräftig Hefe, Toastbrot, leicht moussierend, rotbeerige und schwarzbeerige Schichten, wieder Würze, die Hefe erinnert an einen Lambrusco, Kräuter, Pfeffer, sehr langer Abgang mit Würze und etwas Toastbrot, kräftig und nervig, rau noch, unharmonisch.

Bemerkungen: Zu jung, warten.

Der Stubits Ried Kleincsater 2017 vergärt spontan auf der Weinberg eigenen Hefe während bis zu 25 Tagen. nach einer schonenden Pressung folgt die malolaktische Gärung und anschliessend die Reifung in Barriques und Fässern von 500 Litern Fassungsvermögen.